zur Beuys-Debatte: „Demokratie ist lustig“

Beuys war ein Menschenfischer, der mit jedem sprach. Kann man ihm das vorwerfen?
Von Klaus Staeck

Es kommt nicht allzu häufig vor, dass sogar die zweite, um einige Quisquilien erweiterte Auflage eines Buches eine derartige Aufmerksamkeit erfährt. So geschehen mit dem Pamphlet des Autors Hans Peter Riegel, das über weite Strecken sich als Beuys-Biografie tarnt. zur Beuys-Debatte: „Demokratie ist lustig“ weiterlesen

CAFÉ DEUTSCHLAND

IM GESPRÄCH MIT DER ERSTEN KUNSTSZENE DER BRD

KLAUS STAECK

BIOGRAFIE

Heidelberg, 01. April 2016

Franziska Leuthäußer: Ich habe gelesen, man wollte Sie in der DDR zu einer Maurerlehre überreden. Angeblich war das auch ein Grund, dass Sie 1956 in die Bundesrepublik übergesiedelt sind.

Klaus Staeck: Nein, ich bin bis zum Abitur in der DDR zur Schule gegangen. Mit allen Mühen, die sich ergaben, wenn man nicht stromlinienförmig mitschwimmen wollte. Ich habe früh gelernt, dass man sich entscheiden muss, ob man den opportunistischen Weg gehen möchte, den angepassten, oder doch im entscheidenden Augenblick widerspricht, wenn man mit dem, was die anderen von einem erwarten, nicht einverstanden ist.

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