Kolumne Juli 2013
Seit einiger Zeit geht das schon so: In den Medien werden die Tage bis zur Bundestagswahl akribisch öffentlich gezählt – mal enttäuscht, mal drohend. Dann wieder hat man den Eindruck, als schwinge Erleichterung mit, dass alles bald vorbei ist.
Die Vorwahlzeit wird gerne als Periode des Wahlkampfes bezeichnet. Sie soll nach Lehrbuchmeinung eine Phase des Abwägens, oder auch des Ringens um die jeweils besten politischen Programme sein. Derzeit kann davon kaum die Rede sein. Welcher Wahlkampf – oder habe ich etwas verpasst?