Kolumne August 2010
Überschwemmungen in Pakistan, Erdrutsche in China, Feuersbrünste in Russland, Tropenstürme auf den Philippinen und die Ölpest im Golf von Mexiko. Eine dramatischere Lage hätte man sich für die UN-Klimakonferenzen in Bonn kaum denken können. Selbst solch schrille Alarmsignale brachten die Klimadiplomaten zu keinem greifbaren Ergebnis. Statt endlich die Handbremse zu ziehen und sich auf verbindliche CO2-Reduktionen zu verständigen, bliesen die herbeigejetteten Regierungsvertreter aus aller Welt selbst wieder kräftig Kohlendioxid in die Atmosphäre. Das störte weder die Tagungsteilnehmer noch die Medien, die der aufs Scheitern programmierten Veranstaltung kaum noch Aufmerksamkeit schenkten, obwohl etwa 90 Prozent der heutigen Naturkatastrophen klimabedingt sind.
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