Es gibt viel zu verlieren

Kolumne 19. November 2015

„Es wächst der Eindruck, dass wir nicht mehr alle Menschen im Land erreichen können“, schreibt die Nachrichtenredaktion des Deutschlandfunks ihren Hörern und Internet-Lesern in einem Editorial. Vom Vorwurf  der „Gleichschaltung“ (Pegida kehrt den Nazibegriff einfach um)  bis zum rhetorischen Fallbeil der „Lügenpresse“ bekommen die Redakteure nunmehr täglich die ganze Skala der Diffamierung per E-Mail und in den angeblich sozialen Medien um die Ohren gehauen. So als wären Pegida und AFD nicht die obskuren Randerscheinungen unserer Demokratie, sondern eine Art tägliches politisches Folkloreprogramm. 

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