Kolumne 3. Juli 2013
Vier hessische Steuerfahnder können am Ende noch von Glück reden, Hessen zu sein. So wurden sie nur als Fälle von minderer psychischer Anomalie krank geschrieben und nach gezieltem Mobbing vom Dienst suspendiert, statt in einer Klinik weggeschlossen zu werden.
Sie hatten bis vor zehn Jahren beim „Bankenteam“ im Finanzamt Frankfurt V offenbar einige große Fische vor der Angel, als sie von ihren Vorgesetzten die Weisung erhielten, sich nur noch mit jenen Fällen zu beschäftigen, bei denen Steuersünder mehr als eine viertel Million Euro ins Ausland transferiert hatten.