Kolumne 22. August 2013
Der Untersuchungsausschuss zum Nationalsozialistischen Untergrund hat nach 19 Monaten ein 1000-Seiten-Dokument vorgelegt, dessen Aussagen von allen im Bundestag vertretenen Parteien getragen werden. Das wurde zurecht als Akt funktionierender Demokratie gewürdigt. Doch die Kernthese vom „bis dahin unvorstellbaren Versagen“ vor allem der Geheimdienste und der Polizei löst alles andere als eine beruhigende Wirkung aus.