Plakat-Ausstellung in der Kleinen Steinfelder Galerie, 49439 Steinfeld, Zum Uhlenmoor 3, vom 16.02. bis 07.04.2024

Plakat-Ausstellung in der Kleinen Steinfelder Galerie, 49439 Steinfeld, Zum Uhlenmoor 3, vom 16.02. bis 07.04.2024
„KLAUS STAECK BRD 1976“ Katalog zur Ausstellung in der Ost-Berliner Galerie ARKADE am Strausberger Platz
Aus dem Buch „Ohne Auftrag – Unterwegs in Sachen Kunst und Politik“, erschienen im Steidl Verlag, 2000:
„Kunst, Politik und Recht: Klaus Staeck verbindet diese drei Themen in seinen ausdrucksstarken Plakaten und hat sich mit ihnen auch einige Gerichtsverfahren eingehandelt. “ Rhein-Neckar-Zeitung vom 23.01.2023
Die Ausstellung „Politische Plakate“ erinnert an das Jahr 1990, als die neue Gedenkstätte in der ehemaligen Haftanstalt in der Potsdamer Lindenstraße erstmalig Werke von Klaus Staeck zeigte.
Die Ausstellung „HEIMWEH“ in der Villa Schöningen, direkt an der Glieniker Brücke, zeigt bis zum 23. August Fotografien von Till Brönner und Klaus Staeck.
„HEIMWEH“, Ausstellung in Potsdam weiterlesenKLAUS STAECK: WIEDERVORLAGE – PLAKATE UND OBJEKTE
Klaus Staeck, politischer Künstler, Aktivist und erfolgreicher Präsident der Akademie der Künste in Berlin (2006-2015), kommentiert seit einem halben Jahrhundert das Geschehen in Politik, Gesellschaft und Kultur der Bundesrepublik Deutschland mit provozierenden, bissigen und zielgenauen Plakaten.
Seine verbale und visuelle Sprache ist griffig, klar und komplex zugleich. Seine künstlerische Methode beruht in der Regel auf Travestie, die Mittel sind Satire und Ironie. Viele seiner zündenden Sentenzen sind längst sprichwörtlich geworden. Und ebenso viele haben über die Jahre nichts an Aktualität eingebüßt. Im Gegenteil!
Eine repräsentative Auswahl seines umfangreichen Werks aus mehr als 300 Plakaten und Objekten, ausgewählt von Klaus Honnef, zeigt eindringlich, dass viele der politischen, sozialen und kulturellen Probleme ungelöst blieben, obwohl seit Jahrzenten auf der politischen Tagesordnung. Nicht wenige davon haben sich mittlerweile sogar noch bedrohlich verschärft: Klimawandel, bezahlbare Mieten, Fremdenhass, Gewaltbereitschaft und Bildung sind nur die wichtigsten Themen.
Nichts ist erledigt, ist Staecks Devise. Deshalb der Titel seiner Ausstellung bei ABTART: „Wiedervorlage“. Denn der Blick zurück auf 50 Jahre wechselvolle deutsche Geschichte in der Perspektive eines Künstlers, der den kritischen Blick auf die Realität mit dem pragmatischen Sinn für die Möglichkeiten zum Besseren verbindet, liefert keinen Grund, sich selbstzufrieden zurückzulehnen. „Wiedervorlage“ versteht sich aus gutem Grund als ein wiederholter Aufruf an jeden Einzelnen, jede Einzelne, endlich aufzuwachen und anzupacken. Politik ist eine Sache, die alle betrifft. Jederzeit.
Text: Klaus Honnef
ABTART – Galerie und Ausstellungshaus – Freiraum für zeitgenössische bildende Kunst. ABTART vertritt keine KünstlerInnen exklusiv, ist keine Programm-Galerie. In diesen Räumen herrscht Freiheit. Die Freiheit, unabhängig von Marktmechanismen, Kunst in verschiedensten Ausstellungsformaten zu präsentieren: von der Einzelausstellung bis hin zu kuratierten Gruppenausstellungen und dies in Räumlichkeiten mit Museumsqualität. Das Programm kuratiert Karin Abt-Straubinger, Galeristin, Sammlerin und Stifterin unter dem Credo »Kunst soll für alle zugänglich sein«. Der Großteil der ausgestellten Kunst kann gekauft werden, denn dies ist der direkteste Weg Kunst zu fördern. Unterstützt wird sie dabei von einem kleinen, aber hochambitionierten Team.
FBF – Galerie an der Stadtkirche St. Georg, Gillersgasse 2, 98574 Schmalkalden/Thüringen Ausstellung in Schmalkalden weiterlesen
Plakate aus der Ausstellung „Kunst trotz(t) Ausgrenzung“
45. Kabinettausstellung im Evangelischen Zentrum
„Kaum ein Vorurteil hält sich hartnäckiger als jenes vom Schweigen der Künstler.“ – schreibt Klaus Staeck, der 1994 befreundete Künstlerinnen und Künstler dazu aufrief, unter dem Titel „Flagge zeigen“ künstlerisch gegen Gewalt, Fremdenhass und Verdrängung sowie für die Verteidigung der Demokratie Stellung zu beziehen.
Heute, da Rechtspopulisten in die Parlamente einziehen und antidemokratisches Gedankengut wieder salonfähig wird, sind seine Plakate aktueller denn je. Auf der Bischofsetage im Evangelischen Zentrum sind sie nun wieder zu sehen.
Mittwoch, 16. Mai bis 11. August 2018
Ausstellungseröffnung Dienstag, 15. Mai, 13 Uhr
Begrüßung: Bischof Dr. Markus Dröge
Einführung: Klaus Staeck, Ehrenpräsident der Berliner Akademie der Künste
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Evangelisches Zentrum Berlin, Georgenkirchstraße 69, 10249 Berlin-Friedrichshain, Haus 2, 4. Etage; geöffnet Mo-Fr 9-17 Uhr
Die Plakatserie ist Teil der Wanderausstellung „Kunst trotz(t) Ausgrenzung“, die seit Februar 2018 bis Ende 2019 an verschiedenen Orten in Deutschland zu sehen ist: www.kunst-trotzt-ausgrenzung.de
Mit Arbeiten von: Max Bill, Klaus von Bruch, Manfred Butzmann, Carlfriedrich Claus, Christo, Felix Droese, Ulrich Erben, Rupprecht Geiger, Jochen Gerz, Günter Grass, Michael Morgner, Harald Naegeli, Olaf Nicolai, Wolfgang Nidecken, A.R. Penck, Raffaell Rheinsberg, Borislav Sajtiniac, Daniel Spoerri, Klaus Staeck, Rosemarie Trockel, Günter Uecker und Tomi Ungerer.
Eine Kooperation mit der Diakonie Deutschland.
Weitere Informationen:
Pfarrer Hannes Langbein | Geschäftsstelle der Stiftung St. Matthäus:
Tel. 030 28395283 | Fax: 030 28395187 | info@stiftung-stmatthaeus.de
www.stiftung-stmatthaeus.de
Die Kabinettausstellungen im Evangelischen Zentrum sind ein Projekt des Kunstbeauftragten der Evangelischen Kirche (EKBO) und der Stiftung St. Matthäus. Mit den regelmäßigen Einladungen von Künstlerinnen und Künstlern zu den Kabinettausstellungen bekräftigt Bischof Markus Dröge sein Interesse am Dialog mit der zeitgenössischen Kunst.
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Das Folkwang-Museum Essen zeigt das Werk von Klaus Staeck – der heute 80 wird. Von Hans-Dieter Schütt, Neues Deutschland, 28.2.2018
Der Sand fürs Getriebe reicht niemals aus – stets zu wenig, um die Apparatur der Strukturen zu (zer)stören oder eine Wüste aufschütten zu können. Und dorthin jene zu schicken, die so viel verderben. Aber vielleicht ist gar nicht der Sand das Problem, sondern der Mensch. „Kunst an die Wand!“ weiterlesen