„Die Demokratie ist das Kostbarste, was wir haben“
Der Politgrafiker, Rechtsanwalt und Wahlkämpfer Klaus Staeck war zu Gast beim RNZ-Forum im Heidelberger Theater.
Beitrag aus der Rhein-Neckar-Zeitung vom 16.11.2023. Autor: Volker Oesterreich
Der Politgrafiker, Rechtsanwalt und Wahlkämpfer Klaus Staeck war zu Gast beim RNZ-Forum im Heidelberger Theater.
Beitrag aus der Rhein-Neckar-Zeitung vom 16.11.2023. Autor: Volker Oesterreich
Der russische Diktator bekämpft seit der Krim-Annexion und der Unterstützung russischer Separatisten im Donbas auch unsere Demokratie und ihre Ausstrahlung auf die russische Bevölkerung.
Als Präsident der Akademie der Künste hatte ich am 31. März 2014 zu einem Akademie-Gespräch „Bericht aus der Ukraine“ eingeladen. Schon damals drohte die Ausweitung zu einem Krieg, der über die nationalen Grenzen der Region hinausgeht.
Vielleicht haben wir die düsteren Prognosen der ukrainischen Autoren Serhij Zhadan und Jurko Prochasko aus Charkiw und Lwiw/Lemberg damals noch unterschätzt, so wie wir Putin als hemmungslosen Aggressor nicht wahrnehmen wollten.
Hier kann man dieses Gespräch, das ZEITZEUGEN TV im Auftrag der Akademie der Künste dokumentiert hat, noch einmal sehen (Link zum Video):
Die Ausstellung „Politische Plakate“ erinnert an das Jahr 1990, als die neue Gedenkstätte in der ehemaligen Haftanstalt in der Potsdamer Lindenstraße erstmalig Werke von Klaus Staeck zeigte.
Plakate aus der Ausstellung „Kunst trotz(t) Ausgrenzung“
45. Kabinettausstellung im Evangelischen Zentrum
„Kaum ein Vorurteil hält sich hartnäckiger als jenes vom Schweigen der Künstler.“ – schreibt Klaus Staeck, der 1994 befreundete Künstlerinnen und Künstler dazu aufrief, unter dem Titel „Flagge zeigen“ künstlerisch gegen Gewalt, Fremdenhass und Verdrängung sowie für die Verteidigung der Demokratie Stellung zu beziehen.
Heute, da Rechtspopulisten in die Parlamente einziehen und antidemokratisches Gedankengut wieder salonfähig wird, sind seine Plakate aktueller denn je. Auf der Bischofsetage im Evangelischen Zentrum sind sie nun wieder zu sehen.
Mittwoch, 16. Mai bis 11. August 2018
Ausstellungseröffnung Dienstag, 15. Mai, 13 Uhr
Begrüßung: Bischof Dr. Markus Dröge
Einführung: Klaus Staeck, Ehrenpräsident der Berliner Akademie der Künste
Evangelisches Zentrum Berlin, Georgenkirchstraße 69, 10249 Berlin-Friedrichshain, Haus 2, 4. Etage; geöffnet Mo-Fr 9-17 Uhr
Die Plakatserie ist Teil der Wanderausstellung „Kunst trotz(t) Ausgrenzung“, die seit Februar 2018 bis Ende 2019 an verschiedenen Orten in Deutschland zu sehen ist: www.kunst-trotzt-ausgrenzung.de
Mit Arbeiten von: Max Bill, Klaus von Bruch, Manfred Butzmann, Carlfriedrich Claus, Christo, Felix Droese, Ulrich Erben, Rupprecht Geiger, Jochen Gerz, Günter Grass, Michael Morgner, Harald Naegeli, Olaf Nicolai, Wolfgang Nidecken, A.R. Penck, Raffaell Rheinsberg, Borislav Sajtiniac, Daniel Spoerri, Klaus Staeck, Rosemarie Trockel, Günter Uecker und Tomi Ungerer.
Eine Kooperation mit der Diakonie Deutschland.
Weitere Informationen:
Pfarrer Hannes Langbein | Geschäftsstelle der Stiftung St. Matthäus:
Tel. 030 28395283 | Fax: 030 28395187 | info@stiftung-stmatthaeus.de
www.stiftung-stmatthaeus.de
Die Kabinettausstellungen im Evangelischen Zentrum sind ein Projekt des Kunstbeauftragten der Evangelischen Kirche (EKBO) und der Stiftung St. Matthäus. Mit den regelmäßigen Einladungen von Künstlerinnen und Künstlern zu den Kabinettausstellungen bekräftigt Bischof Markus Dröge sein Interesse am Dialog mit der zeitgenössischen Kunst.
Videos zum Interview für die Rhein-Neckar-Zeitung, 24.2.2018
von Volker Oesterreich und Alexander R. Wenisch
Ausstellungseröffnung am 8.2.2018
Hans Jürgen Lechtreck, René Grohnert, Klaus Staeck
„Der plakatierte Kampf gegen den Übermut der Starken„, Die Welt, 11.3.2018
Staecks Provokationen sind vielschichtig und trafen oftmals den Nerv der Zeit (den Beitrag lesen)
„Irgendwas kaufen die Sammler immer“, FAZ, 28.2.2018
Von Georg Imdahl, FAZ, 28.2.2018
Eine Essener Retrospektive zeigt, dass für den nun achtzigjährigen Künstler Klaus Staeck gar nichts erledigt ist. (den Beitrag lesen)
„Kunst an die Wand!“, Von Hans-Dieter Schütt, Neues Deutschland, 28.2.2018
Der Sand fürs Getriebe reicht niemals aus – stets zu wenig, um die Apparatur der Strukturen zu (zer)stören oder eine Wüste aufschütten zu können. Und dorthin jene zu schicken, die so viel verderben. Aber vielleicht ist gar nicht der Sand das Problem, sondern der Mensch. Der das Getriebe ölt, statt es aufzuhalten. Auch Plakate können Sand sein (…) (den Beitrag lesen)
„Nichts ist erledigt“, TAZ, 28.2.2018, Satire für den Demokratiebedarf: Das Folkwangmuseum in Essen zeigt Klaus Staecks Plakate, die Politikgeschichte Revue passieren lassen.
„Ich kann ungerechte Verhältnisse nicht ertragen„ Sendung „Kulturfragen“ im Deutschlandfunk / 25.2.2018 / Autor: Michael Köhler
Der Grafiker und Verleger Klaus Staeck wird 80. Er findet sich nicht ab und mischt sich seit fünf Jahrzehnten wortstark ein. Die Flucht aus der DDR hat den öffentlichen Intellektuellen geprägt. „Wer die Unfreiheit erlebt hat, schätzt die Freiheit, die Demokratie, ganz anders“, sagte er im DLF. Klaus Staeck im Gespräch mit Michael Köhler. (den Beitrag hören)
Ausstellung des Plakatkünstlers Klaus Staeck in Essen
WDR-TV / Westart / 19.2.2018
Mit seinen provokanten Plakaten hat Klaus Staeck das politische Bewusstsein der Bundesrepublik wie kein anderer geprägt. Seit über 50 Jahren kommentiert der Grafiker, Satiriker und Verleger das aktuelle Zeitgeschehen. Unvergessen seine Einmischung in den Bundestagswahlkampf 1972. Seine Plakate mit der Aufschrift „Deutsche Arbeiter! Die SPD will euch eure Villen im Tessin wegnehmen“ oder „Die Reichen müssen reicher werden. Deshalb CDU“ gehören zu den Ikonen der politischen Kunst. Autor: Jörg Jung
(hier den Beitrag sehen)
Museum Folkwang: Klaus Staeck zum 80. Kunstprovokation aus fünf Jahrzehnten.
Deutschlandfunk Kultur, FAZIT | Beitrag vom 7.2.2018 von Michael Köhler.
„Vorsicht Kunst!“ – so die Warnung auf einem Plakat. In Klaus Staecks Kunstwerken stecken Parolen und Politik. Zum 80. Geburtstag gibt das Essener Museum Folkwang Einblick in die Kontroversen der 70er und 80er Jahre in der BRD anhand von Staecks Werk.
„Ein Säckchen Sand fürs Getriebe“, Trierischer Volksfreund, 12.2.2018 „, „Das Essener Museum Folkwang gratuliert dem Plakatkünstler Klaus Staeck mit einer Retrospektive zum 80. Geburtstag. In den 70er und 80er Jahren hingen seine Politsatiren in jeder zünftigen Studentenbude.“ Von Bertram Müller. (hier den Beitrag lesen)
Medien zur Ausstellung „Sand fürs Getriebe“ weiterlesenam 13. September 2017 in der „Ständigen Vertretung“ am Berliner Schiffbauerdamm
Klaus Staeck interviewt Joseph Beuys am 19. Januar 1974 auf dem New Yorker Kennedy-Airport nach der ersten Reise nach Amerika mit Stationen in New York, Chicago und Minneapolis mit zahlreichen Lectures in Universitäten, Museen und Galerien.
Buch: „Beuys in America“, Edition Staeck, Steidl Verlag
Heinrich Böll – notwendige Erinnerung
62. Akademie-Gespräch, 7.6.2015
Der Kunstverein. Auslaufmodell oder Zukunftsmusik?
61. Akademie-Gespräch, 17.5.2015, im Rahmen der Ausstellung KUNST FÜR ALLE
Kunst von allen? Das Mitbestimmungstheater
60. Akademie-Gespräch, 17.5.2015, im Rahmen der Ausstellung KUNST FÜR ALLE
Keine Kunst: Die Kamera als Menschenfresser
59. Akademie-Gespräch, 22.4.2015
Georg Stefan Trollerund Klaus Staeck im Gespräch mit Rüdiger Suchsland
KUNST FÜR ALLE. Nicht einknicken! 12 Wochen nach Charlie Hebdo
58. Akademie-Gespräch, 28.3.2015
Zuspitzungen, Störungen und Provokationen der Satire. Ist sie im Sinne der Kunstfreiheit um jeden Preis zu verteidigen?
KUNST FÜR ALLE. Die Publikumsmaschine
57. Akademie-Gespräch, 13.4.2015
Kann Publikums-Teilhabe die Demokratisierung von Kunst fördern?
Ideologie und Irrtum. Die Roten Khmer und die Linke
56. Akademie-Gespräch, 5.2.2015
Verteidigt die Kultur! Das Freihandelsabkommen
54. Akademie-Gespräch, 30.6.2014
Es lebe das Kabarett! Ein Abend für Dieter Hildebrandt
53. Akademie-Gespräch, 10.5.2014
Qualität über Gebühr – unter Niveau?
52. Akademie-Gespräch, 15.4.2014
Zum Zustand des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
Bericht aus der Ukraine
51. Akademie-Gespräch, 31.3. 2014
Wählen gehen!
50. Akademie-Gespräch, 11.9.2013
Künste und Menschenrechte im Iran
49. Akademie-Gespräch, 6.6.2013
Zum 80. Jahrestag der Bücherverbrennung
48. Akademie-Gespräch, 18.5.2013
Gemeinsame Veranstaltung der Akademie der Künste, des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, des PEN-Zentrums Deutschland und des Verbands deutscher Schriftsteller.
Satire ist kein Himbeerwasser
47. Akademie-Gespräch, 5.3.2013
Mit einem Videobeitrag von Kurt Westergaard
Intensivstationen. Ein Abend für Christoph Schlingensief
46. Akademie-Gespräch, 3.11.2012
zur Eröffnung des Christoph-Schlingensief-Archivs in der Akademie der Künste.
Choreographie der Massen
45. Akademie-Gespräch, 5.6.2012
Roberto Saviano: Der Kampf geht weiter. Widerstand gegen Mafia und Korruption
44. Akademie-Gespräch, 22.3.2012
Was tun gegen Rechts? Demokratie verteidigen!
43. Akademie-Gespräch, 14.12.2011
Der arabische Aufbruch
42. Akademie-Gespräch, 29.9.2011
Und ewig singen die Wälder
41. Akademie-Gespräch, 30.5.2011
Ai Weiwei und die Kunst der Aufklärung. Eine deutsche Debatte
40. Akademie-Gespräch, 26.4.2011
Solidarität mit dem demokratischen Aufbruch in Ägypten
38. Akademie-Gespräch, 15.2.2011
Jetzt Ungarn. Europa auf die Probe gestellt
37. Akademie-Gespräch, 26.1.2011
Der politische Mensch – Demokratie als Lebensform
36. Akademie-Gespräch, 12.11.2010
Terra Preta / Dunkle Erde
35. Akademie-Gespräch, 28.9.2010
Kunst für Kinder!
31. Akademie-Gespräch, 16.12.2009
Festung Europa
30. Akademie-Gespräch, 20.10.2009
Klima – Der globale Countdown
29. Akademie-Gespräch, 2.9.2009
’89 – Die Rolle der Bilder
28. Akademie-Gespräch, 9.7.2009
Gerechtigkeit für Mumia Abu-Jamal
27. Akademie-Gespräch, 29.3.2009
Ende der Globalisierung? Wege aus der Krise
26. Akademie-Gespräch, 28.1.2009
Die Medien und der Neoliberalismus
25. Akademie-Gespräch, 3.12.2008