„Der Künstler und Verleger Klaus Staeck wurde mit seinen provozierenden, gesellschaftskritischen Kunstwerken international bekannt. Seit den 1960er Jahren tritt er dafür ein „was der Allgemeinheit nutzt“ (Marc Aurel). Ausgestellt werden Plakate (1972-2020), Collagen, die Edition „Flagge zeigen“, dokumentarisches Video etc.“ (Aus der Programmankündigung)
Gesellschaft für Bildende Kunst e.V., Palais Walderdorff, Trier, Domfreihof 1B
Öffnungszeiten: Do 17-20, Fr 15-18, Sa 13-16 Uhr, Eintritt frei
„Fast 40 Jahre nach der Ausstellung »Das exotische Plakat« im Jahr 1987 zeigen wir mit den politischen Plakaten von Klaus Staeck nun wieder einen Ausschnitt unserer umfangreichen Plakatsammlung.
Der Graphiker, Rechtsanwalt und Aktivist Klaus Staeck setzt sich in seinen Collagen seit den 1970er-Jahren mit Themen wie Umwelt, Konsum, Krieg, Migration, Ausbeutung, Identität und sozialem Ungleichgewicht auseinander. Die provozierenden Text-Bild-Kombinationen seiner Plakate appellieren mittels Ironie und Überspitzung an das kritische Bewusstsein des Publikums, um auf Missstände in unserer westlichen Gesellschaft aufmerksam zu machen.
Die Ausstellung »Vorsicht Kunst!« zeigt im Graphik- Kabinett eine Auswahl davon aus den 1970er- bis 1990er- Jahren und prüft diese vor dem Hintergrund heutiger gesellschaftlicher Diskurse auf ihre Aktualität. Ein Schwerpunkt der Ausstellung liegt erstmals auf den Plakaten, in denen Staeck Klassiker der Kunstgeschichte von Dürer bis Manet neu interpretiert und die Kunst durch die Übertragung auf das Massenmedium Offsetdruck in ihrer Funktion, Wirkung und gesellschaftlicher Rolle neu bewertet. Seit Ende der 1960er-Jahre setzt sich Klaus Staeck unter dem Credo »Die Kunst findet nicht im Saale statt.«, zusammen mit anderen Künstlerinnen und Künstlern, darunter Joseph Beuys, in verschiedenen Aktionen für die Freiheit und eine Demokratisierung von Kunst ein.“ (Ankündigungstext der Staatsgalerie Stuttgart)
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Das Folkwang-Museum Essen zeigt das Werk von Klaus Staeck – der heute 80 wird. Von Hans-Dieter Schütt, Neues Deutschland, 28.2.2018
Der Sand fürs Getriebe reicht niemals aus – stets zu wenig, um die Apparatur der Strukturen zu (zer)stören oder eine Wüste aufschütten zu können. Und dorthin jene zu schicken, die so viel verderben. Aber vielleicht ist gar nicht der Sand das Problem, sondern der Mensch. „Kunst an die Wand!“ weiterlesen
Das Interview: Der Heidelberger Plakatkünstler Klaus Staeck über seinen morgigen 80. Geburtstag, die SPD, die große Koalition und den wichtigen Kampf für Demokratie. „Freiheit kommt nicht aus der Steckdose“ weiterlesen
Der Plakatprovokateur Klaus Staeck wird achtzig
Von Georg Leisten, Stuttgarter Nachrichten, 27.2.2018
Er ist der Mann der satirischen Intervention, dessen Plakate zu Klassikern geworden sind: der in Heidelberg lebende Klaus Staeck. Über den Bildrand hinaus weiterlesen
dpa, 27.02.18
„Nichts ist erledigt!“ Das war zeitlebens das Motto von Klaus Staeck. Und auch zu seinem 80. Geburtstag am 28. Februar will Deutschlands Politkünstler Nummer eins nicht zurückstecken. „Die Altersmilde mag sich nicht einstellen, dafür wächst der Zorn über die Verhältnisse“, sagt er – und prangert Fehler der Mächtigen genauso an wie die „Schafsgeduld“ von Bürgern. Deutschlands Politkünstler Nummer eins wird 80 weiterlesen