Freund und Helfer

Kolumne vom 08.07.2020

Selbst wenn man es wollte, derzeit gelingt es kaum jemandem, den täglichen Krankenstandsmeldungen zu dem globalen Wüten des Corona-Virus in fast allen Medien zu entgehen. Schon aus beruflicher Neugier beobachte ich dagegen intensiv die breite öffentliche Debatte über eine satirisch deklarierte Kolumne einer Journalistin in der taz zum Umgang mit der in die Kritik geratenen deutschen Polizei, unserer Polizei. Dafür gibt es mehrere Gründe.

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Ich habe hohe Ansprüche an die Satire

Klaus Staeck gab im Februar 2015 dem Hamburger Magazin GALORE  ein Interview über „Kunst, Plakate, Politik und über den richtigen Umgang mit Satire“. Anlass war die Eröffnung der Ausstellung „KUNST FÜR ALLE Multiples, Grafiken, Aktionen aus der Sammlung Staeck“ in der Akademie der Künste am Hanseatenweg.
Link zum Download des veröffentlichten Interviews (kostenpflichtig über Abo)
Interview als pdf-Dokument (ohne Fotos)

Wer zu spät kommt

Kolumne April 2016

Von Kurt Tucholsky stammt die Behauptung: Die Satire darf alles. Und bei jemandem wie mir, der sich seit fünf Jahrzehnten gerichtsbewährt aktiv den Möglichkeiten der Satire widmet, kommt in diesen Tagen zunächst Freude auf – wenn auch bittere. Denn diese Kunstform hat erneut nicht nur bewiesen, was sie darf, sondern vor allem, was sie kann. Nach unseren Maßstäben im Umgang mit Satire verschiedenster Spielarten war die gewaltige Aufregung um den Fernsehbeitrag über den türkischen Autokraten Recep Tayyip Erdoğan und seine wütende Reaktion darauf überraschend.

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