Aktuelles

Der Hassgenerator

Kolumne vom 29.12.2016

„Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein“, habe ich von Walter Jens als gern zitierten Spruch in Erinnerung. Lasse ich die Abgründe des letzten Jahres noch einmal Revue passieren, frage ich mich, wo denn die hilfreichen Pannen waren.
War es vielleicht Donald Trumps Sieg? Der Hassgenerator weiterlesen

Weg zum Abgrund

Kolumne vom 19.12.2016

„Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein“, habe ich von Walter Jens als gern zitierten Spruch in Erinnerung. Lasse ich die Abgründe des letzten Jahres noch einmal Revue passieren, frage ich mich, wo denn die hilfreichen Pannen waren.
War Donald Trumps Sieg nur eine Panne?

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Wie weit soll ich gehen?

Kolumne vom 1.12.2016

Wer einmal mit öffentlichen Ausschreibungen und Vergabevorschriften zu tun hatte, der kann leicht den Glauben daran verlieren, dass Recht und gesunder Menschenverstand auf gleicher Ebene existieren. Diese Erfahrung machen gerade mehr als 3000 Flüchtlinge in Berlin.

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Tuvalu und die Welt

Kolumne vom 09.11.2016

„Wer Tuvalu aufgibt, der gibt die ganze Welt auf.“ Der Satz des Präsidenten von elftausend Insulanern sollte jedem Teilnehmer des Klimagipfels von Marrakesch täglich wie ein Weckruf erscheinen. Denn der Anstieg des Meeresspiegels, die Versalzung des Trinkwassers, die immer häufiger auftretenden lebensgefährlichen Taifune bedrohen weit mehr als das vermeintliche Paradies dieser Südseeinsel und ihre Bewohner.

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Senzow und Badawi

Kolumne vom 25.10.2016

Vor gut einem Jahr schrieb ich an dieser Stelle über Oleg Senzow, Putins ukrainische Geisel. Der Filmregisseur wurde inzwischen zu 20 Jahren Lagerhaft verurteilt, und in das ferne sibirische Jakutsk verbannt. Gegen geltendes Recht in Russland, wonach Inhaftierte nur höchstens 200 km von ihrem Wohnort die Strafe verbüßen müssten.

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Orbans Putsch mit Wiener Hilfe

Kolumne vom 17.10.2016

Ungarns führender Rechtskonservativer Viktor Orban ist in einer komfortablen Lage. Er kann sagen und tun was er will, das demokratische Europa protestiert kurz – und schweigt. Er weiß inzwischen, dass die Empörung in Brüssel einen kurzen Atem hat. Selbst das durch massenhafte Abstimmungsverweigerung gescheiterte Referendum zur EU-Flüchtlingspolitik war für ihn keine schwere politische Niederlage. Er kann sich der weiteren Unterstützung durch polnische, tschechische und slowakische Politiker gewiss sein und die Niederlage zum Erfolg umlügen.

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Ich habe hohe Ansprüche an die Satire

Klaus Staeck gab im Februar 2015 dem Hamburger Magazin GALORE  ein Interview über „Kunst, Plakate, Politik und über den richtigen Umgang mit Satire“. Anlass war die Eröffnung der Ausstellung „KUNST FÜR ALLE Multiples, Grafiken, Aktionen aus der Sammlung Staeck“ in der Akademie der Künste am Hanseatenweg.
Link zum Download des veröffentlichten Interviews (kostenpflichtig über Abo)
Interview als pdf-Dokument (ohne Fotos)

CAFÉ DEUTSCHLAND

IM GESPRÄCH MIT DER ERSTEN KUNSTSZENE DER BRD

KLAUS STAECK

BIOGRAFIE

Heidelberg, 01. April 2016

Franziska Leuthäußer: Ich habe gelesen, man wollte Sie in der DDR zu einer Maurerlehre überreden. Angeblich war das auch ein Grund, dass Sie 1956 in die Bundesrepublik übergesiedelt sind.

Klaus Staeck: Nein, ich bin bis zum Abitur in der DDR zur Schule gegangen. Mit allen Mühen, die sich ergaben, wenn man nicht stromlinienförmig mitschwimmen wollte. Ich habe früh gelernt, dass man sich entscheiden muss, ob man den opportunistischen Weg gehen möchte, den angepassten, oder doch im entscheidenden Augenblick widerspricht, wenn man mit dem, was die anderen von einem erwarten, nicht einverstanden ist.

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