Das seit Wochen anhaltende Gedenken an DDR-Ende und Maueröffnung im Herbst vor dreißig Jahren klingt langsam aus. Es scheint alles gesagt und in Erinnerung gerufen zu sein. Spätestens in zehn Jahren kommen wir wieder darauf zurück. Doch bleibt diesmal ein spezielles Unbehagen übrig. Die Wende-Vollender weiterlesen
Die Premiere fand am 5.12.2019 zur Filmschau Baden-Württemberg in Stuttgart statt. Jetzt in der ARD-Mediathek.
Aus dem Pressetext: „Staeck wurde 1938 geboren. Das heißt, er gehört zu jener Generation von deutschen Intellektuellen, deren bewusstes Leben mit der Geschichte der Bundesrepublik in Eins fällt. Er hat diese Geschichte nicht nur künstlerisch begleitet und politisch kommentiert, sondern ist gestaltend ihr Teil geworden. Klaus Staeck gilt als bedeutendster politischer Grafiker und Plakatkünstler der Bundesrepublik, der mit seiner Kunst seit Ende der sechziger Jahre immer wieder pointiert und provokant die Missstände in Politik und Gesellschaft anprangert.
Andreas Ammer zeigt in seinem Dokumentarfilm ein eindrucksvolles, inspirierendes Bild des Künstlers, Aktivisten und Menschen Klaus Staeck. Er begibt sich mit ihm auf die Spuren seiner Kindheit in Bitterfeld, begleitet ihn zu wichtigen Stationen seines künstlerischen Schaffens in Heidelberg und Berlin und lässt Weggefährten aus Kunst und Politik zu Wort kommen – darunter der weltweit gefragte Verleger Gerhard Steidl sowie Martin Schulz und Monika Grütters. Dabei springt Ammer immer wieder zwischen den Zeiten – dem jungen und dem nun über 80-jährigen Klaus Staeck. Private Filmaufnahmen Staecks geben Einblicke in die frühe Zeit seiner Aktionskunst. Der Film erzählt spannend, informativ und einfühlsam – mit schönen Ruhepunkten, die Andreas Ammer gefühlvoll musikalisch untermalt.“
Auch die größten Optimisten haben erkannt, dass im Internet nicht nur Chancen lauern, sondern auch viele Gefahren. Das macht Mut für den Kampf gegen rechts.
Deutsche Auto-Narren dürfen sich immer noch den Frust von der Seele rasen
von Klaus Staeck
Was haben Deutschland und Nordkorea gemeinsam? Sie gehören zu den letzten Ländern der Welt ohne Tempolimit. Aber wie lange wollen wir noch wie Nordkorea bleiben? Kein tabu für Tempolimit weiterlesen
Wie sinnvoll ist es, die letzten Tage vor den beiden Landtagswahlen permanent auf die aktuellen Umfragewerte zu starren und dabei die Zukunft aus dem Auge zu verlieren? Wer noch nicht auf der Leimrute der Rechtspopulisten festklebt, sollte erkennen, dass er mit Angst, Resignation oder der Protesthaltung „nun zeigen wir es denen mal“ nichts anderes tut, als das Geschäft derer zu betreiben, die unsere Demokratie erledigen wollen. Mehr Demokratie wagen weiterlesen
Es muss wohl um Höheres gehen, wenn der so viele Medien zeitgleich einen neuen Begriff promoten: Flugscham. Insoweit lagen die Organisatoren von „Fridays for Future“ ganz richtig, als sie kürzlich ihre Demo an den Tatort Flughafen Stuttgart verlegten, um an das schlechte Gewissen der Fluggäste zu appellieren. Welches Gewissen?
Am Sparkassenschalter einen Geldschein aus der Hand einer freundlichen Angestellten zu empfangen – gibt es das überhaupt noch? Wer Glück hat wird – sofern Personal sichtbar anwesend ist – an einen Automaten begleitet, wo die Kundschaft 80+ das kleine Einmaleins der Bedienung erklärt bekommt.
Aber immer häufiger lese ich die Nachrichten von der ungewissen Zukunft der Scheine und Münzen. Schöne neue Libra-Welt weiterlesen
Im dritten Anlauf hat die Schiedskommission des Parteigerichts den Weg für einen Ausschluss von Thilo Sarrazin aus der SPD freigemacht. Dieser kündigte an, in Berufung zu gehen. Die SPD müsse ihre Grundsätze verteidigen, meint Klaus Staeck.