Kolumne vom 26.1.2017
Hat die AfD schon einen eigenen Sender? Nein, aber einer tut schon so als ob.
Zur Kolumne von Klaus Staeck (Berliner Zeitung)
Der Text erschien am gleichen Tag auch in der Frankfurter Rundschau:
Propagandagrüße aus Moskau
Hat die AfD schon einen eigenen Sender? Nein, aber einer tut schon so als ob.
Zur Kolumne von Klaus Staeck (Berliner Zeitung)
Der Text erschien am gleichen Tag auch in der Frankfurter Rundschau:
Propagandagrüße aus Moskau
Kolumne vom 11.1.2017
Morgen in einer Woche geht die Welt nicht unter. Ich sehe nicht so schwarz wie der Schriftsteller Daniel Kehlmann, dem Trumps Wahlsieg als „Anfang vom Ende der westlichen Demokratien“ erscheint. Aber der Möglichkeit, dass sich nicht nur die amerikanische Demokratie mit demokratischen Mitteln abschaffen ließe, sind wir schon ein Stück näher gekommen. Deutsches Geld für Trump weiterlesen
Kolumne vom 29.12.2016
„Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein“, habe ich von Walter Jens als gern zitierten Spruch in Erinnerung. Lasse ich die Abgründe des letzten Jahres noch einmal Revue passieren, frage ich mich, wo denn die hilfreichen Pannen waren.
War es vielleicht Donald Trumps Sieg? Der Hassgenerator weiterlesen
Es ist notwendig, sich mit den politischen Krakeelern zu befassen. Politiker wie Berlusconi oder Grillo attackieren mit ihren Schlachtrufen die Demokratie. Nur merkt das keiner. Kolumne vom 15.12.2016.
Als vor drei Jahren der SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück die italienischen Krawallpolitiker Beppe Grillo und Silvio Berlusconi als Clowns bezeichnete, war das Geschrei groß. Die Erregung war jedoch nichts Besonderes, der Kandidat konnte sagen, was er wollte, es wurde so gut wie immer gegen ihn verwendet. Nun, da der Cavaliere B. in den Untiefen italienischer Politik versunken scheint, macht der andere Clown von sich reden. Jedenfalls wird das mehrheitliche ‚No‘ bei dem von Premier Matteo Renzi eingebrachten Verfassungsreferendum Grillo mit seiner 5-Sterne-Bewegung zugeschrieben.
Kolumne vom 1.12.2016
Wer einmal mit öffentlichen Ausschreibungen und Vergabevorschriften zu tun hatte, der kann leicht den Glauben daran verlieren, dass Recht und gesunder Menschenverstand auf gleicher Ebene existieren. Diese Erfahrung machen gerade mehr als 3000 Flüchtlinge in Berlin.
Wie weit soll ich gehen? weiterlesenKolumne vom 09.11.2016
„Wer Tuvalu aufgibt, der gibt die ganze Welt auf.“ Der Satz des Präsidenten von elftausend Insulanern sollte jedem Teilnehmer des Klimagipfels von Marrakesch täglich wie ein Weckruf erscheinen. Denn der Anstieg des Meeresspiegels, die Versalzung des Trinkwassers, die immer häufiger auftretenden lebensgefährlichen Taifune bedrohen weit mehr als das vermeintliche Paradies dieser Südseeinsel und ihre Bewohner.
Kolumne vom 3.11.2016
Vor gut einem Jahr schrieb ich an dieser Stelle über Oleg Senzow, Putins ukrainische Geisel. Der Filmregisseur wurde inzwischen zu 20 Jahren Lagerhaft verurteilt, und in das ferne sibirische Jakutsk verbannt. Vergessene Gefangene weiterlesen
Kolumne vom 17.10.2016
Ungarns führender Rechtskonservativer Viktor Orban ist in einer komfortablen Lage. Er kann sagen und tun was er will, das demokratische Europa protestiert kurz – und schweigt. Er weiß inzwischen, dass die Empörung in Brüssel einen kurzen Atem hat. Selbst das durch massenhafte Abstimmungsverweigerung gescheiterte Referendum zur EU-Flüchtlingspolitik war für ihn keine schwere politische Niederlage. Er kann sich der weiteren Unterstützung durch polnische, tschechische und slowakische Politiker gewiss sein und die Niederlage zum Erfolg umlügen.
Kolumne Oktober 2016
Es gibt immer wieder Nachrichten, bei denen ich mich frage, ob ich noch von dieser Welt bin. Zuletzt ein Bericht im Wirtschaftsteil der vorletzten FAZ Sonntagszeitung. Überschrift: „135 Millionen zum Abschied. Der Monsanto-Chef hat ausgesorgt – dank Bayer“.
Kolumne September 2016
Die viel gescholtene Europäische Union ist allemal für Überraschungen gut – sogar für eine überaus positive. Gemeint ist die Entscheidung der Brüsseler Behörde gegen Apple. Der amerikanische Industriekonzern soll 13 Milliarden Euro plus Zinsen an den irischen Staat zahlen, besser, zurückzahlen. Jedenfalls, soviel steht fest, geht es um nicht gezahlte Steuern aus den Jahren 2003 bis 2014.