Der russische Diktator bekämpft seit der Krim-Annexion und der Unterstützung russischer Separatisten im Donbas auch unsere Demokratie und ihre Ausstrahlung auf die russische Bevölkerung.
Als Präsident der Akademie der Künste hatte ich am 31. März 2014 zu einem Akademie-Gespräch „Bericht aus der Ukraine“ eingeladen. Schon damals drohte die Ausweitung zu einem Krieg, der über die nationalen Grenzen der Region hinausgeht.
Vielleicht haben wir die düsteren Prognosen der ukrainischen Autoren Serhij Zhadan und Jurko Prochasko aus Charkiw und Lwiw/Lemberg damals noch unterschätzt, so wie wir Putin als hemmungslosen Aggressor nicht wahrnehmen wollten.
Hier kann man dieses Gespräch, das ZEITZEUGEN TV im Auftrag der Akademie der Künste dokumentiert hat, noch einmal sehen (Link zum Video):
Aktuelles
The Guardian über Klaus Staeck und die deutsche Autoliebe
Klaus Staeck, der provokative Künstler, der die deutsche Autoliebe der Nachkriegszeit herausforderte
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RT sendet weiter – wo auch immer
Kolumne vom 10.02.2022
Als ich an dieser Stelle vor einem Monat über einen Hetzer mit Tötungsphantasien schrieb, der die Kommentarfunktion des russischen Propagandasenders RT DE als Medium nutzt, ahnte ich nicht, dass er bereits einen Tag nach Veröffentlichung der Kolumne abgeschaltet sein würde. „Gopfrid Stutz“, wie sich der – nach eigenen Angaben – promovierte Jurist aus Baden-Württemberg nannte, hatte es selbst für das Internet, das so gut wie jeden Unflat zu vertragen scheint, übertrieben und überreizt.
Es geht jetzt darum, Frieden zu organisieren!
Der internationale Druck wird stärker. Die Bundesrepublik solle mit Waffenlieferungen in den von Russland inszenierten Konflikt mit der Ukraine eingreifen. Doch was würde es bringen, in der realen Gefahr einer kriegerischen Auseinandersetzung die letzten Chancen auszulassen, mit der russischen Seite diplomatische Gespräche zu führen, um einen Krieg zu vermeiden?
Ein Sender und der Sumpf der Hetzer
RT DE sollte viele Kommentare von Nutzerinnen und Nutzern löschen. Bei einigen Elaboraten könnte auch ermittelt werden. Kolumne vom 13.01.2022
Memorial geht auch uns an
Kolumne vom 14.12.2021
Ende Dezember könnte ein Teil von „Memorial“, einer der wichtigsten Menschenrechtsorganisationen Russlands, liquidiert werden. Wenn der oberste Gerichtshof in Moskau dem Antrag der Staatsanwaltschaft vom 11. November folgt, steht „Memorial international“ als Koordinierungsgruppe der Regionalorganisationen das Verbot bevor.
Organisation Memorial muss gerettet werden!
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Aktualisiert: Russland beendet mit einem politischen Verfahren die Existenz von MEMORIAL
Russlands oberstes Gericht hat am 28.12.2021 die Auflösung der Menschenrechtsorganisation Memorial verfügt. Die Richter gaben einem entsprechenden Antrag der Generalstaatsanwaltschaft wegen Verstoßes gegen russische Gesetze statt. Memorial weist die Vorwürfe zurück und beklagt politische Verfolgung.
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Die Menschenrechtsorganisation Memorial ist in ihrer Existenz bedroht. Auf Antrag der russischen Generalstaatsanwaltschaft soll das Oberste Gericht Russlands am 25. November 2021 die Auflösung von Memorial-International beschließen. (Das Gericht vertagte die Entscheidung mehrfach, zuletzt auf den 28.12.2021.) Zugleich soll ein Moskauer Gericht über den Fortbestand des Menschenrechtszentrums Memorial urteilen.
Zu viel getalkt
Kolumne vom 11. November 2012
Will man einem mehr oder weniger prominenten Zeitgenossen eins auswischen, dann genügt der Satz „Ich hab Sie lange nicht mehr in einer Talkshow gesehen!“
Asoziale Steueroasen
Kolumne vom 14.10.2021
„Das Kapital fährt im Ferrari durch die Welt,“ hörte ich kürzlich den Bundesvorsitzenden der Deutschen Steuergewerkschaft sagen, während seine Kolleginnen und Kollegen höchstens mit einem VW ausgestattet seien.
Ende mit „alternativlos“
Kolumne vom 30.09.2021
Seit sechs Jahrzehnten habe ich einen politischen Begleiter, dessen Rat wie dessen Warnungen und Zweifel mich nicht unwesentlich beeinflusst haben. Ich meine den deutschen Sozialphilosophen Oskar Negt.